Therapie- und Assistenzhunde erhöhen die Lebensqualität und erleichtern den Alltag

Die Schülerin Laura S. aus der 11. Klasse der BFS für Sozialpflege ist aktives Mitglied im Verein „Mein Assistenzhund e.V.“ aus Selbitz. Sie hat zwei ausgebildete Therapiehunde, mit denen sie ehrenamtlich Besuche in Altenheimen unternimmt. Da bot es sich natürlich an, den Schülern der 10. und 11. Klasse das Thema Therapiehunde, Assistenzhunde und Rettungshunde nicht nur theoretisch, sondern auch ganz anschaulich nahe zu bringen. Laura kam mit ihrem Hund Hanna und bekam Unterstützung durch zwei weitere Mitglieder des Vereins mit ihren zwei Therapiehunden und einem Rettungshund.

So wie die alten Menschen in Einrichtungen durften auch die Schüler die Hunde streicheln, ihnen etwas zuwerfen, so dass sie es auffangen konnten oder einen Reifen halten, durch den der Hund sprang. Die Bewohner des Altenheims werden dadurch in ihrer Motorik gefördert, sie haben Spaß und erleben Gemeinschaft in der Runde mit anderen.

Freund und Helfer

Freund und Helfer

... und Einsatz

… und Einsatz

Assistenzhunde gibt es für Epileptiker und Diabetiker. Die Hunde riechen, wenn ein Anfall bzw. ein Unterzuckerkoma droht und warnen den Betroffenen oder leiten sogar Rettungsmaßnahmen ein. In einem kurzen Film erhielten wir Einblick in die Leistungen der Assistenzhunde und Rettungshunde, die v.a. bei der Suche nach vermissten Personen eingesetzt werden.

Die Schüler hatten viel Spaß und bekamen interessante Informationen. Beeindruckt hat uns das ehrenamtliche Engagement der Hundehalter und des Vereins. Dieser bildet pro Jahr einen Assistenzhund auf Vereinskosten aus, um den sich Epileptiker oder Zuckerkranke mit Wahrnehmungsstörungen bewerben können.

– Claudia Schlegel –